In vielen vorangegangenen Blogbeiträgen wurde über den zunehmenden Digitalisierungsdruck auf die Versicherungswirtschaft berichtet. Doch was denken eigentlich die Versicherungsunternehmen selbst über dieses Thema?

Sehen sie es auch als ein Handlungsfeld, das zukünftig immer wichtiger wird? Oder gehen sie die Sache eher entspannt an, getreu nach dem Motto: „Abwarten und Tee trinken“?

Um diese „Innensicht“ kennenzulernen, konnten wir den Finanzvorstand der GVV-Versicherungen für ein Interview gewinnen. Da die GVV insbesondere auf die kommunalen Risiken spezialisiert ist, ist insbesondere von Interesse, welche Bedeutung die Digitalisierung  auf ihr Geschäftsfeld hat, da sie sich als Kommunalversicherung in ihrer Geschäftsausrichtung von anderen Versicherungen unterscheidet.

In diesem Blogbeitrag stellen wir Herrn Bader, Finanzvorstand der GVV-Versicherungen, kurz vor.

Herr Bader studierte Volks- und Betriebswirtschaft an den Universitäten von Köln und Bonn. Seine berufliche Karriere startete er bei der Gen Re, für die er in verschiedenen Managementfunktionen und langjährig als CFO tätig war, bevor er in die Unternehmensberatung Baker Tilly Roelfs eintrat. Seit Juli 2016 ist er Finanzvorstand der GVV-Versicherungen. Wir freuen uns, dass Herr Bader seine Erfahrungen und Perspektiven im Versicherungsbereich mit uns teilt.

Aber wer ist eigentlich die GVV und was sind die Besonderheiten?

Die GVV-Versicherungen bestehen aus der GVV-Kommunalversicherung VVaG und der GVV-Privatversicherung AG. GVV-Kommunal versichert insbesondere Kommunen, kommunale Unternehmen und Sparkassen, während GVV-Privat das Privatkundengeschäft betreibt. Hauptsitz des Unternehmens mit rund 330 Mitarbeitern ist Köln. Das Prämienvolumen betrug in 2015 rd. 210 Mio. EUR, wovon rd. 160 Mio. EUR auf GVV-Kommunal und rd. 50 Mio. EUR auf GVV-Privat entfielen.

GVV-Kommunal zählt derzeit rd. 7.100 Mitglieder (Städte und Gemeinden, Ämter, Landkreise, Sparkassen und sonstige rechtlich selbstständige kommunale Einrichtungen). Die Besonderheit von GVV-Kommunal ist, dass das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit eine sehr enge Bindung und Geschäftsbeziehung zu seinen Kunden hat. Die Versicherungsnehmer sind zugleich Mitglieder mit Sitz und Stimme in der Mitgliederversammlung und haben damit Einfluss auf Zielsetzungen und die Entwicklung des Unternehmens. Auf dieser Basis hat die Gesellschaft ein tiefes Verständnis für den speziellen Versicherungsbedarf entwickelt, das sie in die Lage versetzt, individuelle, passgenaue Lösungen für ihre Kunden anzubieten.

Die GVV-Privat versichert bundesweit Privatkunden in allen Zweigen der Schaden/ Unfallversicherung mit Ausnahme der Rechtsschutzversicherung.

Wir freuen uns auf das Interview mit Herrn Bader. Lesen Sie den ersten Teil des Interviews zu “Digitalisierung bei der GVV” am 15.12.2016 exklusiv auf diesem Blog!

Beste Grüße und bis in 2 Wochen
Jonas Schwade

Jonas Schwade ist Diplom-Kaufmann und arbeitet bei PPI als Consultant im Bereich Versicherungen. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der Kommunalversicherungen sowie in allen gesundheitlich relevanten Fragen rund um das Thema Versicherung.

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