Wie lautet die Antwort auf die zukünftig immer weiter steigenden Anforderungen?

Digitale DNA

An anderen – aber auch an mir selbst – erfahre ich jeden Tag, dass die Erwartungen an Unternehmen aller Branchen immer stärker zunehmen. Wenn ich versuche, diese Anforderungen zusammenzufassen, dann klingt das in etwa so: „Alles digital, einfach und schnell“.
Und in der Versicherungsbranche mit der besonderes hohen Bedeutung der Vertriebspartner ist das Ganze noch einmal eine besondere Herausforderung: Es gilt, diese einfache Maxime in konkrete Anforderungen und Lösungen von Kunden und Vertriebspartnern zu übersetzen. Denn nur eine geeignete Betrachtung des Dreiklangs von Kunde, Vertriebspartner und VU kann zukünftig die Lösung sein (Zum Warum und Wieso dieses Aspekts haben Sie vermutlich an anderer Stelle genug gelesen….).

Doch was heißt das jetzt für mich als Unternehmen?

Ich glaube, es ist notwendig, diese Maxime in eine dauernde Veränderungsbereitschaft des gesamten Unternehmens zu übersetzen:

  • Hilft diese Komplexität des Produktportfolios meinen Kunden und Vertriebspartnern wirklich weiter?
  • Wird diese weitere Produkteigenschaft als wertstiftend von meinem Kunden wahrgenommen? Und ist er bereit dafür zu bezahlen? Ist diese Produkteigenschaft in meiner Anwendungslandschaft (vom Vertriebssystem bis zum DWH) leicht abbildbar?
  • Sind die Prozessunterschiede in KFZ und HUS wirklich notwendig? Oder stammen sie einfach aus der Vergangenheit?
  • Wie schaffe ich es, auch einen Makler, der nur einen kleineren Bestand bei uns hat, trotzdem schnell und einfach zu bedienen, ohne dass meine Kosten zu hoch sind?
  • Ab welchem Bestandsvolumen ist es sinnvoll, mögliche individuelle Produkte und Prozesse anzubieten?
  • Wie manage ich die (immer schon vorhandene) Komplexität meiner BI- und Anwendungslandschaft besser als in der Vergangenheit?

Alle diese Fragen sind nicht wirklich neu. Aber mit zunehmender Digitalisierung steigen die Anzahl der Fragen und die Notwendigkeit, sie im Zusammenhang zu betrachten und möglichst auch beantworten zu können. Es muss eine Selbstverständlichkeit für alle Führungskräfte und Mitarbeiter sein, über diese Fragen (täglich) nachzudenken und sie ins tägliche Handeln übergehen zu lassen.

Mit anderen Worten: Ihr Unternehmen braucht eine digitale DNA.

Denn die DNA Ihres Unternehmens – das geht weiter als “nur“ die Kultur – bestimmt die Möglichkeit Ihres Unternehmens, sich stetig zu verbessern. Diese Notwendigkeit besteht, da die Mindestanforderungen der Kunden und Vertriebspartner an „Alles digital, einfach und schnell“ ja nicht statisch sind. Somit reicht es nicht, klassisch ein Programm zur Digitalisierung aufzusetzen und sich danach zurückzulehnen. Nein, die Mindestanforderungen steigen permanent an, weil andere Branchen oder andere Unternehmen ständig neue Maßstäbe setzen. Gemeinsam im Unternehmen digital denken und handeln ist notwendig.

Und wie gelingt es, diese digitale DNA (weiter) zu entwickeln?

Aus unseren Projekten und Beobachtungen einer Vielzahl von Versicherungen haben wir fünf Handlungsschwerpunkte für die Entwicklung der digitalen DNA identifiziert.

In der Hoffnung, Sie nicht gelangweilt, sondern Ihnen ein paar Denkanstöße geliefert zu haben, verbleibe ich mit der Empfehlung: 

„Entwickeln Sie die digitale DNA Ihres Unternehmens (weiter)“
Ihr Tobias Kohl
#Digitalisierung #Versicherung #digitaleDNA #Digitalisierungsstrategie
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

6  +  2  =  

Verwandte Artikel