Mit Standardsoftware gegen steigende Kosten und für schnellere Prozesse?!
Die deutschen Sach-, Haftpflicht-, Unfall- und Kfz-Versicherer (SHUK) wollten frischen Wind in ihre IT-Plattformen bringen. Mit Neuanschaffungen wollten 80 Prozent der Versicherer gegen zu hohe Kosten vorgehen, Produkte schneller einführen und flexibler auf Veränderungen reagieren.
Diese Ausganglage bewegte uns vor einiger Zeit dazu eine Studie zum Thema IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb durchzuführen und das mit Erfolg. Befragt wurden IT-Verantwortliche namhafter Versicherer unterschiedlicher Größe sowie die wichtigsten deutschen und internationalen IT-Anbieter und deren Lösungsangebote im Bereich Schadenversicherung. Untersucht wurden die Anforderungen der Versicherungen an IT-Plattformen sowie die Lösungsangebote der Hersteller.
Diese Beitragsserie gibt exklusiv und erstmalig, eine Übersicht der zentralen Aussagen der vorherigen Studienauflage und soll einen kurzen Ausblick auf die Neuauflage der Studie 2018 geben. Und so viel sei schon jetzt verraten – eine Vielzahl internationaler Hersteller hat die Befragung begeistert angenommen, sodass wir diese bereits jetzt abschließen konnten. Die Befragung der Versicherer läuft aktuell in der letzten Befragungswoche. (Ihr Versicherungsunternehmen hat an der Befragung noch nicht teilgenommen? – Hier haben Sie noch die Chance ?)
Rückblick
In unserer letzten Auflage der SHUK-Studie legten wir den Fokus auf die nachfolgenden Fragen:
- Welche Anforderungen stellt der Versicherungsmarkt an die IT-Plattformen für den Bereich SHUK?
- Können aktuell marktübliche IT-Plattformen eine Lösung sein?
- Haben ausländische Anbieter eine Chance auf dem deutschen Markt?
Sicht der Versicherungsunternehmen der vorherigen Auflage
- Die Digitalisierung fordert(e) von den deutschen Versicherern erhöhte Investitionen in die Backoffice-Lösungen wie Bestand und Schaden. Viele der bestehenden IT-Lösungen näherten sich ihrem Lebensende.
- Neue Versicherungsprodukte sollten durch neue Kauflösungen zeitnäher und flexibler mit niedrigeren Kosten eingeführt und betrieben werden.
- Die Versicherungsunternehmen erwarteten eine hohe Produktorientierung der Lösungen und lauffähige Musterkonfigurationen.
- Ein System sollte „out-of-the-box“ einsetzbar sein und 90-95 % der Anforderungen abdecken.
- Zukünftige Einführungen sollten sehr nahe am Standard halten, um Kosten zu begrenzen und vor allem releasefähig bleiben.
- Gefordert wurden Kauflösungen die flexibel und zugleich einbindbar sind. Hierbei sollte die vorhandene Infrastruktur kostengünstig zu betreiben sein. Die Erwartung an die Hersteller – Ein professioneller Partner auf Augenhöhe, der ein möglichst vollständiges, komponentenorientiertes Lösungsportfolio aufweist. Auch die Offenheit gegenüber ausländischen Anbietern sei gegeben.
Wie passen diese Annahmen und Anforderungen zu den Angaben der Hersteller? (Rückblick Teil 2)
und
Konnten die Hersteller diesen Stand heute gerecht werden? (Ausblick – Ergebnisse Neuauflage 2018)
Lesen Sie in Teil 2, welche Ergebnisse die Analyse der Hersteller und deren Lösungen geliefert hat und seien Sie gespannt auf den Ausblick der Neuauflage 2018.
Beste Grüße live aus der Studien-Auswertungs-Werkstatt
Tobias und Uli
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