Mehr als einmal haben wir in Kundengesprächen, aber auch im Austausch mit anderen Beratern oder in Veröffentlichungen hören bzw. lesen dürfen: „Unsere Strategie heißt Digitalisierung.“ oder „Jedes Versicherungsunternehmen muss strategisch auf die Digitalisierung setzen.“ Dies ist teilweise richtig. Aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die einfache Gleichung „Digitalisierung = Strategie“ zu kurz springt.
Sicher wird die Digitalisierung alle deutschen (und auch internationalen) Versicherungsunternehmen stark verändern. Aber eine Strategie ist mehr als die Antwort „Digitalisierung“ auf alle Fragen. Und by-the-way, die Antwort auf alle Fragen ist ja, wie jeder Anhänger der Reihe „Per Anhalter durch die Galaxis“ weiß, eh‘ schon längst gefunden: Sie lautet „42“.
Wettbewerbsstrategie |
Aber zurück zum ernsten Kern dieses Blogbeitrags: Wenn die Digitalisierung so viel verändern wird, wie verhält es sich dann mit der Strategie? Mit der Digitalisierung ergeben sich für die deutschen Versicherer viele Chancen (z. B. schneller und direkter Kundenservice zu geringen Preisen), aber auch Risiken (z. B. Verlust von Marktanteilen durch zu geringe Time-to-Market neuer Produkte, aufgrund traditioneller Vorgehensweisen und gewachsener IT-Landschaft).
- Wie finde ich die Chancen, die am besten zu meinem Unternehmen passen?
- Wie vermeide ich die Risiken, die meine positive Geschäftsentwicklung schon bald bedrohen?
- Welche der Chancen kann ich mit meinen Möglichkeiten alleine ergreifen?
- Wo ist es besser, mit anderen Versicherungsunternehmen, Dienstleistern und Partnern aus anderen Branchen zusammenzuarbeiten? Wo differenziere ich mich?
- Bin ich gut genug, um Kostenführer zu sein?