Was tun mit den Informationsbergen?…

Informationen sind in vielerlei Hinsicht die Basis eines jeden Unternehmens und deren Steuerung. Dabei erfolgt Steuerung auf Basis von Entscheidungen und Entscheidungen sind wiederum nur so gut, wie die zugrundeliegenden Informationen. Es ist also kein Wunder, dass Themen wie Big Data, Predictive Analytics und auch das gute alte Data Warehouse immer noch in jedem Projekt-Portfolio zu finden sind.

Dazu kommt die technische Entwicklung und vor allem die Einstellung der Gesellschaft zu Daten, die weitere Informationsberge erzeugen, mit denen die meisten Versicherungsunternehmen noch nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Außer, dass sie irgendwie genutzt werden müssen, wenn man wettbewerbsfähig bleiben will. Oder aber der Gesetzgeber hat (mal wieder) eine neue Verordnung erlassen, die die Unternehmen vor technische und prozessuale Herausforderungen stellt. So geschehen aktuell durch die neue europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO).

Allerdings sind erste Lösungen auch in der Versicherungsbranche zu finden. Neue Kfz-Versicherungen und Fraud-Detection, unterstützt durch Telematik oder automatische Schadenregulierung, nutzen schon heute komplexe Algorithmen der Datenanalyse. Die Möglichkeiten der Nutzung im Zuge der Digitalisierung sind aber sicherlich noch lange nicht ausgeschöpft.

Soweit der allgemeine Teil. Nicht mehr, als allseits bekannt und ausreichend generell, um eigentlich immer gültig zu sein.

Ich möchte in den kommenden Artikeln eine Stufe tiefer gehen und dabei zwei Leitfragen berücksichtigen, die immer wieder gestellt werden:

  • Welche Informationen sind für die Strategie und das Geschäftsmodell der kommenden Jahre interessant?
  • Welche Prozesse, Funktionen und Technik werden für zukunftsorientierte Informationsarchitekturen benötigt?

Die erste Frage möchte ich exemplarisch im Kontext der aktuellen Agenda des DAV betrachten. Dort wird zum ersten Mal als eigener Tagesordnungspunkt „Actuarial Data Science“ im Zuge der Digitalisierung angeboten.

Mit Gedanken zu Unternehmensarchitektur und im speziellen zur Facharchitektur möchte ich in einem weiteren Artikel die zweite Frage diskutieren. Dabei möchte ich zunächst auf unser PPI-Framework zu Data & Analytics und der Vernetzung zum Digitalisierungsrad eingehen. Darauf aufbauend folgt beispielhaft die Anwendung der Kompetenzen von der Strategie bis hin zum Blech.

Seien Sie also gespannt! Und sollte ich schon vorher bei Ihnen Interesse geweckt haben, sprechen Sie mich gerne an.

  • Teil 1: Actuarial Data Science – die Macht der Daten
  • Teil 2: Data & Analytics und Facharchitektur – Beherrschung von (Informations-)komplexität

Beste Grüße
Robert

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