Wir können an dieser Stelle beruhigen. Ja, es gibt definitiv gute Alternativen zu DOPiX, die auch seit mehreren Jahren im Einsatz bei Versicherern und Banken sind. Im Vergleich zu bspw. Business-Intelligence-Lösungen betritt im OMS Bereich nicht jede Woche ein neuer Anbieter den Markt. Somit ist die Auswahl an Alternativen auch begrenzt und übersichtlich.

Die Softwarelösung M/Text aus dem Hause Kühn&Weyh ist hier immer wieder ein heißer Kandidat. Aber auch die Papyrus Suite von ISIS oder die neue Nachfolgelösung von quadient Inspire: DOPiX grey.

Wir haben festgestellt, dass das Volumen der Vorlagen-Entwicklung bei vielen unserer Kunden groß ist. Abhängig von der Größe und dem Umfang des Unternehmens summieren sich hier durchschnittlich ca. 1500 – 4000 Dokumentvorlagen auf. Allein der Aufwand für fachliche Anforderungen, also die inhaltliche Anpassung oder fachliche Logiksteuerung der Vorlagen, ist enorm. Dazu muss an dieser Stelle bedacht werden, dass die Abstimmung, die technische Umsetzung, Test und Produktivsetzung „noch“ nichts mit der Migration zu tun haben, sondern das daily Business darstellen.

Die eben beschriebene Situation finden wir sehr häufig bei unseren Kunden vor. Wir verfolgen deshalb den Ansatz, dass die Betrachtung bei der Auswahl einer neuen Output-Management-Lösung über verschiedene Steakholder hinaus geschehen muss. D. h. die Implementierung einer modernen und zeitgemäßen Lösung muss als übergreifendes Projekt mit den entsprechenden Umsystemen betrachtet werden. Nur so ist es am Ende möglich, dass diejenigen Schnittmengen und Steuerungsmöglichkeiten der jeweiligen Software hervorgehoben werden können, die auch einen erheblichen Mehrwert für das Gesamtsystem bieten.

Daneben sind wir immer daran interessiert den „betroffenen“ Fachbereich zum „beteiligten“ Fachbereich zu bewegen und stärker in diesen Auswahlprozess einzubinden. Unsere Erfahrung hat es in diesem Bereich immer wieder gezeigt, dass bspw. die leicht verständlichen Benutzeroberflächen der neuen Softwarelösung die Fachbereiche zu einer stärkeren Unterstützung bei der Migration motiviert. Deshalb umfasst unser Vorgehen immer die Berücksichtigung der individuellen Anforderungen der einzelnen Fachabteilungen. Aus diesen Gründen bewerten wir – gemeinsam mit unseren Kunden – die im Markt etablierten Alternativen und stimmen gemeinsam ab, welche prozessuale Potenziale das neue OMS mit sich bringen kann.

Abschließend können wir feststellen, dass wir für unseren Kunden auch die Marktanalyse erledigen und diese bereits im Auswahlprozess berücksichtigen. Dies spart enorm Zeit ein und ist auf unsere langjährige Erfahrung mit OMS Lösungen zurückzuführen. Wir unterstützen auch bei den gängigen Schritten, die bei einer Auswahl einer Software unumgänglich sind und bekannten Standards unterliegen (bspw. nach BARC Methodik). Die Anforderungserhebung bildet die Basis für den gesamten Softwareauswahlprozess. Deshalb ist die gewissenhafte Identifizierung der Anforderungen an ein neues OMS ein entscheidender Kostenfaktor und erhöht die Erfolgsaussichten des Projekts.

nach BARC Methodik

Autoren: Nico Greiner (Senior Manager), Hüseyin Aslan (Manager) Matthias Fischer (Managing Consultant), René Alexander Voigt (Senior Consultant)

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