Der Schritt von manual tests zu cucumber tests – von TDD auf BDD – was bedeutet das?

In vielen unserer Projekte unterstützen wir beim Thema Test. Wir generieren beispielsweise Testfälle für spezifische Anforderungen, mit denen wir prüfen, ob im neuen System alles so funktioniert wie es auch erwartet wird.

BDD (Behavior-Driven Development) ist eine high-level Sprache, eine Weiterentwicklung von TDD (Test-Driven Development), mit einer konkreten Strukturierung des Codes beispielsweise durch den Gherkin Syntax. So kann durch Akzeptanzkriterien ausgedrückt werden, was das Programm machen soll (behavior). Anhand der folgenden Grafik wird ein Beispiel des Gherkin-Syntax beschrieben. Dieser stellt eine strukturierte Darstellung des Vorgangs „Adresse hinzufügen“ dar:

Effizientes Testmanagement

Es ist einfacher, effizienter die Testfälle in einer BDD Sprache zu schreiben. Insbesondere durch die Standardisierung ergeben sich Vorteile für die Nutzer (Testmanager, IT, Fachbereich, etc.), da man in einer Bibliothek alle Testschritte finden und wiederverwenden bzw. anpassen kann.

Was bedeutet das also für Testmanager?
In BDD kann man viele Schritte wiederverwenden, indem man diese aus anderen Testfällen kopiert oder aus der generischen Bibliothek aufruft. So lassen sich neue Testfälle deutlich schneller anlegen und der Aufwand für die Testdurchführung wird verringert.

Was bedeutet das für die Kommunikation und die Prozesse zwischen den involvierten Parteien?
Szenarios können von jeder beteiligten Partei geschrieben und verstanden werden. Eine standardisierte Sprache verringert außerdem den Spielraum für Fehlerinterpretationen, gleiche Schritte werden auf die gleiche Weise beschrieben. Durch die feststehende Struktur können einfach andere Pop-Ups, Drop-Downs, Felder etc. genutzt werden. Ist ein neuer Schritt gebaut, wird dieser beispielsweise im Daily besprochen und in einer zentralen Dokumentation beschrieben. Dadurch werden die Struktur und der Prozess für alle Beteiligten eindeutig nachvollziehbar, Effizienzverluste und Fehler werden vermieden.
Automatisierte Testfälle, können ebenfalls einfach und schnell in vielen verschiedenen Konstellationen getestet werden, ohne dass diese manuell programmiert werden müssen.
Um den Bogen zur Eingangsfrage zu schlagen: Ja, durch die Verwendung von Behavior-Driven Development von Test kann das Testmanagement einen Quantensprung erleben. Probieren Sie es einfach aus!
Wir hoffen mit diesem kompakten Blogartikel einen guten Einstieg in das Thema Behavior-Driven Development geschafft zu haben. Wenn Sie über solch spannende Themen gerne mit uns diskutieren möchten, kommen Sie beim nächsten PO Meet & Greet der PPI AG vorbei, das wieder am 24. März 2022 stattfindet. Die Anmeldung kann über folgenden Link erfolgen.

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