Im letzten Post der Blogreihe Produktmanagement in der Digitalisierung, habe ich von der Notwendigkeit interdisziplinären Wissens gesprochen und von dem fundamentalen Umdenken im Umgang mit Komplexität. Diese Veränderung ist für viele Unternehmen eine Mammutaufgabe und fordert umso mehr eine aktive Planung und Steuerung.
Wie also sieht es mit der grundlegendsten Voraussetzung für das alles aus: Wie wird der Mitarbeiter selbst auf diese Veränderung vorbereitet?
Im alltäglichen Leben überfordert die Digitalisierung die meisten Menschen schon jetzt. Nicht nur das Begriffswirrwarr; auch die vielen Versprechungen bis hin zu Drohungen, was die Digitalisierung mit uns alles treibt und treiben wird, führt bei vielen zu großen Unsicherheiten. Wenn uns das Thema im privaten Umfeld also schon überfordert, kann sich jeder leicht vorstellen, wie es bei den Menschen im Beruf aussieht.
In einer Branche, in der immer häufiger „Bedrohungen“ durch Fintechs ausgesprochen werden , kann das Ängste erzeugen. Ängste erzeugen Widerstände und solche machen Veränderung wiederum zur „Herausforderung“ für jede Führungskraft. Auf diese durchaus „neue“ Art von Führungsarbeit sind die Führenden jedoch (noch) nicht vorbereitet. Vielleicht ist es demnach an der Zeit, in diesem Zusammenhang auch gezielt mal wieder über Führungsarbeit nachzudenken.
Die Bertelsmann Stiftung hat den Blog http://www.arbeiten4punkt0.org ins Leben gerufen, der sich ausführlich mit dem Thema Führung und Arbeiten im Zuge der Digitalisierung beschäftigt. Um mir selbst treu zu bleiben, und nicht Gesagtes in neuem Gewand zu präsentieren, möchte ich Ihnen diesen Blog empfehlen.
Beste Grüße
Robert Schnittger
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