In unserem ersten Part zum Thema Emp-Art-Life Managementsystem oder kurz zu Ofelia haben wir Ihnen die grundlegende Vorstellung eines menschlichen Alltags nach der ersten Digitalisierungswelle skizziert. Die heutigen “state of the art” wie Smart Home, Internet of Things, persönliche Assistenten und künstliche Intelligenz vereinen sich und werden um einen wichtigen Baustein ergänzt: Empathie. Sie ist es, die wirklich menschliche Unterstützung erst ermöglicht.
Nachdem wir beim letzten Mal den Start in den Tag beobachtet haben, betrachten wir nun die Mittagszeit und wollen auch die Versicherungen wieder ins Spiel bringen…
Sie sind bei der Arbeit angekommen und widmen sich voll und ganz den anstehenden Herausforderungen. Warum auch nicht? Ofelia hat zu Hause alles im Griff: Das selbstfahrende Auto kurz in die Waschstraße schicken (gute Wettervorhersagen) und gleichzeitig einen Termin beim TÜV organisieren. Parallel werden die Vorräte im Kühlschrank abgeglichen mit den implizit geäußerten Essenswünschen – keine Sorge, Ofelia kriegt doch mit, wenn sie im Auto bei McDonald‘s vorbeikommen und vor sich hin murmeln, dass ein Bürger auch mal wieder toll wäre… Es werden also die frischen Lebensmittel im Supermarkt geordert, kurz noch den Gasfüllstand im Grill prüfen und dem Start in die Grillsaison steht nichts im Weg – die Überraschung wird Ofelia wieder mal gelingen.
Das alles geschieht in nur 15 Minuten – was treibt Ofelia also noch so den ganzen Tag? Sie kennt Ihre Lebenslage, Ihre Ansichten und Risikobereitschaft. Was wäre also naheliegender als sich dem Risikomanagement Ihres Lebens zu widmen? Und das kann Ofelia: Risiken erkennen und für Sie bewerten, Sie unbewusst oder bewusst steuern, um Risiken zu minimieren und letztlich sich auch um Risikotransfer bemühen. Hierbei stellen sich mindestens zwei Fragen:
1. Was sind denn in diesem Leben der Zukunft die wichtigen Risiken?
2. Wie soll Ofelia da helfen?
Die erste Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten. Es wird Risiken geben, die sind kaum anders als heute: Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Berufsunfähigkeit zum Beispiel. Im Kern werden sich dennoch viele Punkte ändern, z. B. durch professionell gemanagte Work-Life-Balance, organisierte gesunde Ernährung etc. Ofelia versteht, dass wir Gewohnheitstiere sind und dass sich der innere Schweinehund selten mit einer einmaligen Hauruck-Aktion zum Neujahr überwinden lässt. Sie löst das durch ständige Begleitung und subtile, einfühlsame Anstöße.
Heute interessiert uns mehr die zweite Frage: Ofelia kann sehr gut überblicken, welche Risiken tatsächlich existieren. Und das viel besser als heutige Versicherungsberatungen. Sie kennt nicht nur Sie besser, sondern verfügt auch über das gesamte Wissen des Internets und spezielle Kenntnisse zum Risikomanagement. Herausforderungen, die nicht mehr in Eigenregie gelöst werden können und echten Versicherungsschutz benötigen, fragt das Emp-Art-Life Managementsystem bei den Versicherern selbstständig an, im Rahmen eines Bieterverfahrens – technische Grundlage hierfür könnte Blockchain sein – vergleicht die Angebote rational, schließt die Verträge und damit die Lücken in Ihrem Schutz. Das Gefühl der Sicherheit erzeugt dann Ofelia für den Versicherer, sodass dieser nur noch den Vertrag bereitstellen muss.
Eine völlig neue Versicherungssparte – wenn die Trennung dann überhaupt noch Sinn macht – sind die Cyber- & IT-Versicherungen im Privatkundenbereich. Ein Serverausfall von Ofelia wäre fast einem persönlichen Krankheitsfall gleichzusetzen. Hierfür bedarf es Lösungen, die über rein finanzielle Mittel hinausgehen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Risikobewertung sich deutlich dynamischer gestalten wird als heute, sei es durch neue Cyberangriffsszenarien oder ganz banale Änderungen im Alltag. All das wird in viel kürzerer Zeit von Versicherungslösungen adaptiert werden müssen; nicht erst zur jährlichen Hauptfälligkeit, sondern womöglich taggleich. Dies erfordert ein komplettes Umdenken: weg vom standardisierten, gefahrenorientierten Versicherungsprodukt hin zur personenbezogenen, dynamischen Schutzlösung.
In der Mittagspause ist dann jedenfalls genügend Zeit, sich ein kurzes Update von Ofelia geben zu lassen, wie der aktuelle Risikoreport aussieht und anschließend mit einem entspannten Gefühl weiter arbeiten zu können. Belastende Fragen wie: Habe ich wirklich abgeschlossen? Ist der Herd aus? Habe ich den TÜV-Termin vergessen? sind dann wirklich fallabschließend delegiert und automatisiert.
In unserem nächsten und letzten Beitrag über Emp-Art-Life Management wollen wir noch die letzten Geheimnisse von Ofelia lüften: Wie unterstützt Ofelia uns abends und was zum T***el macht sie nachts?
Viele herzliche Grüße
Hannah und Ronny
PS: @GoogleInc. – Na was sagt ihr jetzt zu einem Emp-Art-Life Managementsystem?
#Digitalisierung #Versicherungen #SmartHome #Emp-Art-Life #LifeManagement
Ronny Kant ist Junior Sales Manager im Bereich Versicherungen und ist nebenbei ein sehr kreativer wie auch innovativer Schreiberling. Er interessiert sich für zukünftige Entwicklungstendenzen der Versicherungsbranche und die daraus resultierenden Herausforderungen für Versicherungsunternehmen. Vielleicht erfreut er uns auch in Zukunft mit weiteren Impulsen.