Die Halbzeit ist vorbei und die Abkündigung von DOPiX durch den Hersteller Quadient läuft weiterhin auf Hochtouren. Dabei stehen Versicherer und Banken, bei denen DOPiX häufig im Einsatz ist, weiterhin vor diversen Herausforderungen.
Wir zeigen Ihnen, was es zu beachten gilt, welche Möglichkeiten und Chancen sich in einem Migrationsprozess ergeben und wie Ihnen Tools dabei helfen können, die Migration möglichst reibungslos und vor allem ressourcenschonend sowie kosteneffizient zu gestalten.
Der Anfang vom Ende
Vorlagen und Bausteine samt ihrer Logik und Bedingungen werden aus dem „Schlaf“ geweckt – es geht in ein neues Zielsystem, denn DOPiX wird ab Ende 2026 in der Regel nicht mehr unterstützt.
Zugegebenermaßen ist dies ein sehr anspruchsvolles und vor allem zeitintensives Vorhaben. Hier sprechen wir oft von Projektlaufzeiten, die sich über 12 bis 48 Monate erstrecken können.
Die Erfahrung zeigt uns immer wieder, dass die Migrationswerkzeuge der einzelnen Hersteller immer besser werden – jedoch sind wir noch weit entfernt von einem voll automatisierten Verfahren. Manuelle Nacharbeiten gehören weiterhin zur Realität.
Die Herausforderung, vor der einige Versicherer und Banken stehen, beginnt jedoch oft ein paar Schritte früher. Grundlegende Fragen wie die folgenden müssen präzise und transparent beantwortet werden:
- Welche Komplexität verbirgt sich hinter meinen Vorlagen und insbesondere Bausteinen?
- Wie kann ich Optimierungspotenziale für das Zielsystem identifizieren, um dessen vollen Funktionsumfang zu nutzen?
- Welche Vorlagen und Bausteine sind überflüssig und können aussortiert werden?
- Habe ich eine zentrale Stelle, an der all diese Punkte dokumentiert sind?
Das ist elementar, denn hier sprechen wir häufig von mehreren Tausend Vorlagen und Bausteinen, die in ein neues Zielsystem migriert werden müssen.
Dabei ist es wichtig, zu wissen, welche Aufwandstreiber sich hinter den einzelnen Objekten verbergen. Nur so kann eine sinnvolle Planung der benötigten Ressourcen erfolgen und die Anzahl der Fehlerquellen minimiert werden. Denn seien wir ehrlich: Wer möchte nicht maximale Transparenz über den eigenen Vorlagenbestand haben, bevor das Migrationsvorhaben beginnt?
Dazu kommt die Möglichkeit, Vorlagen und Bausteine aufgrund von Ähnlichkeiten aussortieren zu können. Das klingt äußerst verlockend.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Tool vorstellen, das genau bei diesem Vorhaben zum Einsatz kommen kann.
Ein praktisches Tool zur effizienten Migration
Der Template-Analyzer aus dem Hause PPI kommt ins Spiel – bevor die eigentliche Migration überhaupt beginnt. Mit unserem Template-Analyzer haben wir die Möglichkeit, Ihre vorhandenen Vorlagen und Textbausteine auszuwerten, indem wir Ihr Repository in unser Framework einlesen. Dabei gelingt es uns, die komplette Struktur Ihres Vorlagenbestands zu identifizieren und Ihnen eine erste Übersicht zu verschaffen – ganz gleich, wie viele Vorlagen und Bausteine Sie haben. Sobald die Struktur einmal bei uns hinterlegt ist, wird der Rest vollautomatisch erledigt.
Weiterhin identifizieren wir inhaltsähnliche Bausteine und weisen Sie auf Optimierungspotenziale hin. Denn eines sollte uns bewusst sein: Wenn wir diese Möglichkeit nicht nutzen, um Objekte ggf. auszusortieren, werden wir wahrscheinlich Altlasten in die neuen Systeme übertragen.
Der Template-Analyzer unterstützt uns genau bei diesen Herausforderungen. Durch die webbasierte Plattform und die einfache Bedienung ergeben sich große Chancen und Möglichkeiten, Projektlaufzeiten zu verkürzen und gleichzeitig maximale Transparenz zwischen IT- und Fachabteilung herzustellen.
Fazit und Ausblick für die DOPiX-Migration
Am Ende bleibt zu sagen: Die Migration von DOPiX auf ein neues System mag auf den ersten Blick wie eine Mammutaufgabe wirken, doch sie birgt auch eine Menge Chancen.
Mit dem richtigen Ansatz und Werkzeug wird dieser Prozess nicht nur deutlich effizienter, sondern auch viel transparenter gestaltet. So schaffen wir es gemeinsam, Altlasten zu vermeiden und die Vorlagenlandschaft zukunftssicher aufzustellen. Denn je besser der Überblick und die Vorbereitung, desto weniger Überraschungen gibt es später.
Sollten Sie also Unterstützung bei Ihrem Migrationsvorhaben benötigen, dann helfen wir Ihnen nicht nur bei der effizienten Umsetzung, sondern auch bei den entscheidenden Vorbereitungen.